Katherina Longariva & Katharina Erlacher
Wir brauchen eine aktive Zivilgesellschaft, damit Veränderung möglich wird. Nur, wie kommen wir da hin? Katharina Erlacher und Katherina Longariva, die zwei Dialog-Pionierinnen der Sozialgenossenschaft blufink, glauben, dass Transformation und Entwicklung nur im gemeinsamen Denken geschieht, dass Räume geschaffen werden müssen für echte Begegnungen und Erkenntnisse im Dialog – Räume im Dazwischen: zwischen Möglichkeit und Utopie, Richtig und Falsch, Indidivuum und Kollektiv. Dazu haben die zwei jungen Frauen verschiedene Formate erfunden, zum Beispiel den Ideensalon, zu dem sie als Salonières des 21. Jahrhundert regelmäßig einladen. Eine gebende und eine nehmende – offene – Gesellschaft ist die Voraussetzung dafür, dass teilgenommen und letztlich gehandelt wird. Durch eine neue Dialogkultur entstehen neue Denkräume, neue Möglichkeiten, auch Problemlösungen. Die zwei Südtirolerinnen sehen sich als Befähigerinnen und Mutmacherinnen, auch in Hinblick auf die notwendige Veränderung und die zyklischen Transformations-Tätigkeiten von blufink, außerhalb unserer Bubbles.